Jekyll2022-10-21T18:04:27+02:00/feed.xmlXenologXenolog ist ein Blog über alles Mögliche. Der Name hat keine Bedeutung - er ist kurz, prägnant, leicht zu merken, einfach auszusprechen und zu diktieren.Preh Commander AK PC-12022-10-21T15:40:32+02:002022-10-21T15:40:32+02:00/de/blog/2022/10/21/Preh-Commander-AK-PC-1<p>Stets auf der Jagd nach interessanten Tastaturen, lief mir die Preh Commander AK PC-1 über den Weg.
<!--more--></p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Preh Commander AK PC-1.jpeg" title="Preh Commander AK PC-1 von oben" target="_blank">
<img src="//assets/images/Preh Commander AK PC-1 klein.jpeg" alt="Preh Commander AK PC-1 von oben" />
</a>
<p class="image-caption">Preh Commander AK PC-1 (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Über die für Tastatur-Fans unverzichtbare <a href="https://deskthority.net/index.php">Deskthority-Webseite</a> ergab sich die Gelegenheit, die Preh Commander gegen Porto zu bekommen. Eigentlich ist ein QWERTY-Layout für mich ja ein Killer-Kriterum, aber ÄÖÜ sind mit auf den Tasten aufgedruckt, es gab einen sehr positiven <a href="https://deskthority.net/viewtopic.php?f=2&t=26436">Bericht</a> über sie, und so siegte die Neugier.</p>
<p>Die Preh Commander hat - wie das <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a> und die <a href="/de/blog/2022/08/10/Siemens-S26381-K99-V120.html">Siemens K99-V120</a> - keinen USB-Anschluß. Sie spricht das <a href="https://oap.sourceforge.net/keyboard_faq.html#KEYBOARDFAQ_021">XT-Protokoll</a>, und benötigt daher einen speziellen XT-USB-Konverter. Praktischerweise hatte ich mir bereits einen entsprechenden Konverter mit einem <a href="https://geekhack.org/index.php?topic=103648.0">Teensy</a> gebaut.</p>
<p>Ihr Design ist sehr schön und schnörkellos. Die Farben sind elegant, und an Tasten ist kein Mangel.</p>
<p>Beim Einsatz der Tastatur mußte ich allerdings feststellen, daß ihr Layout für mich praktisch unbrauchbar war. An diese oder jene Besonderheit hätte ich mich zwar gewöhnen können, aber die Summe macht es eben doch. Die “|“-Taste liegt neben der linken Shift-Taste, Caps-Lock ist rechts neben Space, die Cursor-Tasten sind nicht als kopfstehendes “T” ausgeführt, und die QWERTZ-Beschriftung erwies sich dann doch als zu störend. Daß der Nummernblock nur ein großes “+” und keine “Enter”-Taste hat, und keine “Entf”-Taste vorhanden ist, kommt noch hinzu.</p>
<p>Sehr schade, denn das Tippgefühl selber ist fast perfekt. Vielleicht einen kleinenn Tic zu hart und zu kurzer Anschlag. Ansonsten für ein „Dome with slider“ exzellent. Braucht sich meiner Meinung nach nicht hinter einem Cherry-Board zu verstecken. Und ich kann flott auf ihr tippen. Das <a href="https://youtu.be/qQmspa6eWGY">Tippgeräusch</a> ist schön “snappy”.</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Äußerst schick
+ Gutes Tippgefühl
+ Verstellbare Neigung
</span><span class="gh">= Viele Tasten an "falscher" Stelle
</span><span class="gd">- QWERTY
- Nur gebraucht erhältlich
- Funktioniert nur mit Konvertern XT nach USB
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Eine sehr schöne Tastatur, mit gutem Tippgefühl. Allerdings mit dem QWERTY-Layout und zu vielen Besonderheiten im Layout für mich nicht das Richtige. Daher habe ich sie weiterverschenkt.</p>Stets auf der Jagd nach interessanten Tastaturen, lief mir die Preh Commander AK PC-1 über den Weg.Siemens S26381-K99-V1202022-08-10T18:40:32+02:002022-08-10T18:40:32+02:00/de/blog/2022/08/10/Siemens-S26381-K99-V120<p>In meiner Jugendzeit begeisterte mich das Design von Siemens-Tastaturen. Also durfte sich auch ein altes Exemplar davon mit am Test beteiligen.
<!--more--></p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Siemens S26381-K99-V120.jpeg" title="Siemens Tastatur S26381-K99-V120 von oben" target="_blank">
<img src="/assets/images/Siemens S26381-K99-V120 klein.jpeg" alt="Siemens Tastatur S26381-K99-V120 von oben" />
</a>
<p class="image-caption">Siemens S26381-K99-V120 (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Wie beim <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a> hat die S26381-K99-V120 von Siemens keinen USB-Anschluß. Die Kombination von AT -> PS/2 und PS/2 -> USB - Adapter löst das Problem. Allerdings mit Abstrichen.</p>
<p>Dieser Standard-Konverter mappt leider nicht alle der vielen Tasten der Siemens-Tastatur nach USB. Zum Beispiel im oberen Bereich. Eine Verschwendung, laden sie doch dazu ein, mit Makros belegt zu werden. <C-E> im Nummern—Block bleibt ebenfalls ohne Funktion. Auch die am Mac gut als <cmd>-Taste geeigneten <compose>- und <menu>-Tasten. Zwar wird zwischen <L-alt> und <R-alt> unterschieden; so ließe sich also <L-alt> als <cmd>-Taste konfigurieren. Aber schön und intuitiv geht anders! Ein anderer USB-Adapter verspricht auch keine Abhilfe; nur einer auf Teensy-Basis mit eigens adaptierter Firmware.</p>
<p>Das Gefühl der Tastatur ist komplett retro. Ich habe das Design schon immer als sehr schön empfunden. Komplett schnörkellos. Die Qualität der Tastatur ist leider etwas plastik-mäßig. Dies betrifft Gehäuse wie Tippgeräusche und Tasten. Allerdings ist die Qualitätsanmutung keines der Hauptkriterien für meine Tastaturen.</p>
<p>Das Tippgefühl ist für eine Rubber-Dome-Tastatur sehr gut. Der Hub passt einfach. Aber die Tasten sind ein wenig zu weich und haben praktisch null Taktilität. Typisch für Rubber Dome. Und an die „Aufteilung“ des Backspace in Backspace und DEL muss man sich auch erst mal gewöhnen, ebenso wie die Anordnung der Cursor-Tasten. Der Sound ist nicht zu <a href="https://youtu.be/me3foQWC0Pw">laut</a>, aber etwas billig. Allerdings habe ich auch leisere Tastaturen in meinem Testfeld.</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Herrlich Retro
+ Leise
+ Verstellbare Neigung
+ Vorgesehener Platz für eine Schablone mit Tastenbelegungen
</span><span class="gh">= Tippgefühl mittelmäßig
</span><span class="gd">- Viele Tasten ohne Funktion
- Nur gebraucht erhältlich
- Funktioniert nur mit Konvertern AT => PS/2, PS/2 => USB
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Obwohl für eine Rubber-Dome-Tastatur sehr gut, kommt das Tippgefühl nicht an die Spitzenreiter heran, und die vielen Tasten liegen ohne eigens programmierten und gelöteten Teensy-USB-Konverter brach. Daher landet die Siemens-Tastatur nur im Mittelfeld.</p>In meiner Jugendzeit begeisterte mich das Design von Siemens-Tastaturen. Also durfte sich auch ein altes Exemplar davon mit am Test beteiligen.NeXT ADB2021-06-19T12:40:32+02:002021-06-19T12:40:32+02:00/de/blog/2021/06/19/NeXT-ADB<p>Der NeXT-Computer war legendär. Hat seine zweite Tastatur-Generation auch das Zeug dazu?
<!--more--></p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/NeXT ADB.jpeg" title="NeXT ADB Tastatur von oben" target="_blank">
<img src="/assets/images/NeXT ADB klein.jpeg" alt="NeXT ADB Tastatur von oben" />
</a>
<p class="image-caption">NeXT ADB (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Wie viele andere Tastaturen habe ich diese gebraucht erworben. Direkt aus den USA; der Preis war gut, die Versandkosten horrennd. Ich wusste über sie nur, daß sie die gleiche ADB-Schnittstelle wie das <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a> hat, und sie mit einem entsprechenden Konverter an meinem iMac funktionieren müsste.</p>
<p>Nach ein paar Änderungen an der Firmware meines ADB-USB-Konverters war das Mapping der Tastatur für den Mac angepasst. Eine Besonderheit ist die breite “Command”-Taste unter der Leertaste. Etwas ungewohnt, aber nach kurzer Zeit funktioniert sie sehr gut. Die beiden [i]-Tasten neben der Leertaste habe ich, mangels besserer Einfälle, vorerst ebenfalls als <CMD> definiert. Die Original-Belegung “Help” war für mich (Wortwitz!) wenig hilfreich.</p>
<p>Die Qualität der Tastatur ist eher etwas plastik-mäßig. Dies betrifft Gehäuse wie Tippgeräusche und Tasten. Allerdings ist die Qualitätsanmutung keines der Hauptkriterien für meine Tastaturen. Sie ist <a href="https://youtu.be/6c2ca9yY86A">leise</a>, ein klarer Pluspunkt. Das Tippgefühl ist sehr angenehm und relativ weich. Dennoch ist die Taktilität gut zu spüren.</p>
<p>Die Tastatur ist recht schlank, da sie auf Funktionstasten verzichtet. Allerdings vermisse ich doch vor allem die “Entf”-Taste, hier und da auch “Bild hoch” und “Bild runter”. Ebenso wären ab und zu Multimedia-Tasten wie “FF” und “Play/Pause” recht praktisch. Falls sie meine Alltags-Tastatur wird, werde ich mir eine kleine, progarmmierbare “Beistell-Tastatur” besorgen müssen. Um diese mit den fehlenden Tasten/Funktionen zu belegen.</p>
<p>Die Caps-Lock-Taste rastet ein, und es gibt keine LED, die ihren Zustand anzeigt. Durch ihre Position in der selben Zeile wie die Leertaste betätige ich sie recht oft aus Versehen, was sehr störend ist.</p>
<p>Bei <a href="https://www.youtube.com/watch?v=DZ3I1sWWhpI">Chyrosran22</a> (mit bürgerlichem Namen “Thomas Ran”) kommen die Tasten nicht gut weg. Ich besorgte mir später eine Mitsumi KPQEA5ZA Tastatur mit den gleichen Schaltern, weil die NeXT-Tastaur für mich recht gut war. Nur mangelte es der NeXT an Funktionstasten. Und siehe da - die Mitsumi-Tastatur war deutlich schlechter als die NeXT, so daß ich das Urteil von Thomas Ran nachvollziehen kann. Allerdings weist Thomas Ran auch darauf hin, daß ein ähnliches Modell von Commodore ihm recht gut gefiel. Serienstreuung? Alterung? Die Ursache bleibt unklar; allerdings ist im Video und im <a href="https://deskthority.net/wiki/Mitsumi_KPQ_Type">Deskthority Wiki</a> zu erkennen, daß die Gummi-Puffer verschiedene Farben haben.</p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/NeXT vs. Mitsumi Gummipuffer.jpeg" title="NeXT vs. Mitsumi Gummipuffer" target="_blank">
<img src="/assets/images/NeXT vs. Mitsumi Gummipuffer klein.jpeg" alt="NeXT vs. Mitsumi Gummipuffer" />
</a>
<p class="image-caption">Vergleich Gummipuffer (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Da die Tastatur <a href="https://deskthority.net/wiki/Mitsumi_KPQ_Type">Mitsumi-KPQ-Tasten</a> benutzt, kann man die Gummipuffer durch die Federn von einer <a href="https://deskthority.net/wiki/Mitsumi_KPQ_Type">Mitsumi-KPR-Tastatur</a> ersetzen. Das Tippgefühl wird dadurch linear und schlechter. Nicht nur weicher, sondern auch unpräzise. Der Platz reicht aus, um die Gummipuffer zusammen mit den Federn einzusetzen; das Gefühl wird dadurch schwammiger und ebenfalls schlechter.</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Klarer Druckpunkt
+ Deutlicher Hub
+ Leise
+ Verstellbare Neigung
+ Relativ klein
</span><span class="gh">= Caps-Lock-Taste rastet ein
</span><span class="gd">- €-Zeichen nicht aufgedruckt
- Nur gebraucht erhältlich
- Keine Funktionstasten und kein Page-Up, Page-Down, DEL und HOME
- Funktioniert nur mit ADB-USB-Konverter
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Das NeXT-ADB-Keyboard hat mich überrascht. Einerseits ist es von der Qualitätsanmutung nicht das, was ich mir von ihm erwartet habe. Andererseits tippt es sich auf ihm leise, sanft, freundlich und angenehm. Und es ist einfach schnucklig und unaufdringlich. Damit erobert es sich einen der Spitzenplätze!</p>Der NeXT-Computer war legendär. Hat seine zweite Tastatur-Generation auch das Zeug dazu?Matias Tastatur Tactile Pro 42021-05-24T12:40:32+02:002021-05-24T12:40:32+02:00/de/blog/2021/05/24/Matias-Tactile-Pro-4<p>Die <a href="http://matias.ca/tactilepro4/">Matias Tastatur Tactile Pro 4</a> überschritt mein Preislimit für Tastaturen. Aber ich bekam sie, wie <a href="/de/blog/2021/03/05/Das-Keyboard-4-MX-Blue.html">Das Keyboard 4</a>, gebraucht zu einem guten Preis. So konnte ich sie in den Test mit aufnehmen.</p>
<!--more-->
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Matias Tactile Pro 4.jpeg" title="Matias Tactile Pro 4 von oben" target="_blank">
<img src="/assets/images/Matias Tactile Pro 4 klein.jpeg" alt="Matias Tactile Pro 4 von oben" />
</a>
<p class="image-caption">Matias Tactile Pro 4 (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Ich hatte hohe Erwartungen an die Tastatur. Ich fand einen <a href="https://www.sir-apfelot.de/testbericht-matias-tactile-pro-25137/">Testbericht</a>, voll des Lobes. Und laut <a href="http://matias.ca/tactilepro4/">Matias</a> mußte sie ein sehr harter Konkurrent für das <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a> sein:</p>
<blockquote>
<p>Legendary Feel & Speed of Alps mechanical keyswitches.</p>
</blockquote>
<blockquote>
<p>Mac users who crave the feel of the legendary Apple Extended Keyboard will love the Tactile Pro. Unlike other keyboards made today, each key is built on an individual Alps Mechanical Switch. They feel better, and you’ll type faster.</p>
</blockquote>
<p>Vom Aussehen her erinnert sie mich an das <a href="http://www.apfelwiki.de/Main/AppleKeyboardReinigen">Apple Keyboard A1048</a>, das ich als Rubber-Dome-Tastatur allerdings in sehr schlechter Erinnerung habe. Wie <a href="/de/blog/2021/01/31/Tastaturen-Erster-Teil.html">gewünscht</a>, hat sie aufgedruckte Sonderzeichen. Allerdings dann doch zu viele - man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.</p>
<p>Das Tippgefühl ist für mich insgesamt leider nur OK. Es ist präzise, wenn auch ein bisschen zu hart für meinen Geschmack. Und ich muß <a href="https://youtu.be/_Nv9_LoLn5c">Thomas Ran</a> (besser bekannt als “Chyrosran22”) zustimmen - es fehlt den Tasten die Feinheit der “complicated alps” in meinem <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a>. Das Tippgefühl ist “gröber”.</p>
<p>Und der <a href="https://youtu.be/NfBGkpYkkVs">Klang</a> ist auch kein Ohrenschmaus - ein metallisches Klingeln, das sich billig anhört. Außerdem ist das Geräusch der größeren Tasten - Return, Backspace, etc. - anders als das der anderen Tasten, was stört.</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Klarer Druckpunkt
+ Deutlicher Hub
+ Zwei verschieden lange, austauschbare Kabel im Lieferumfang
+ Funktioniert als USB-Hub
+ Verstellbare Neigung
</span><span class="gh">= Tastatur übersät mit Sonderzeichen
</span><span class="gd">- Sehr laut, unangenehmes Geräusch
- Tippgefühl schlechter als bei klassischen Alps Tasten
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Das Tippgefühl ist zwar gut, kommt subjektiv aber nicht ganz an die <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a> heran. Der Klang ist für mich unangenehm, und die vielen aufgedruckten Sonderzeichen schießen bei mir über das Ziel hinaus. Sehr positiv zu bemerken sind die zwei mitgelieferten, austauschbaren Kabel unterschiedlicher Länge und die recht gute Qualität. Trotzdem reicht es bei mir nicht für einen PLatz auf den vorderen Rängen.</p>Die Matias Tastatur Tactile Pro 4 überschritt mein Preislimit für Tastaturen. Aber ich bekam sie, wie Das Keyboard 4, gebraucht zu einem guten Preis. So konnte ich sie in den Test mit aufnehmen.Das Keyboard 4 - Cherry MX Blue2021-03-05T17:40:32+01:002021-03-05T17:40:32+01:00/de/blog/2021/03/05/Das-Keyboard-4-MX-Blue<p>Gebraucht war <a href="https://www.mecha-blog.de/review-das-keyboard-4/">Das Keyboard 4</a> günstig zu bekommen, da musste es auch ausprobiert werden. Sonst wäre es aus meinem Preisrahmen gefallen.
<!--more--></p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Das Keyboard 4 - Cherry MX Blue.jpeg" title="Das Keyboard 4 - Cherry MX Blue von oben" target="_blank">
<img src="/assets/images/Das Keyboard 4 - Cherry MX Blue klein.jpeg" alt="Das Keyboard 4 - Cherry MX Blue von oben" />
</a>
<p class="image-caption">Das Keyboard 4 - Cherry MX Blue (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>An Größe und Gewicht steht Das Keyboard 4 - im Folgenden kurz “DK4” - dem <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a> in kaum etwas nach.
Aber trotz seiner unzweifelhaften Stabilität wird die Beschriftung einiger Tasten der gebrauchten Tastatur langsam etwas blasser - kein Qualitätsmerkmal. Und das fest angebrachte, dicke und steife USB-Kabel ist zwar schön lang,
nimmt einem aber auch die Möglichkeit, es bei Bedarf gegen ein kürzeres oder noch längeres Kabel auszutauschen.</p>
<p>Die Höhenverstellung ist mit einem Lineal realisiert, das magnetisch unter die Tastatur geheftet wird. Eine nette Idee, aber besonders stark kann man die Neigung der Tastatur dadurch nicht variieren. Außerdem wäre eine eingefärbte Skala auf dem Lineal besser abzulesen.</p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Das Keyboard 4 - Lineal.jpeg" title="Rotes Lineal unter dem Das Keyboard 4" target="_blank">
<img src="/assets/images/Das Keyboard 4 - Lineal klein.jpeg" alt="Rotes Lineal unter dem Das Keyboard 4" />
</a>
<p class="image-caption">Das Keyboard 4 - Lineal (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Um die Kritik zu vervollständigen: Die Multi-Media-Tasten wirken zusammen mit der Sleep-Taste ein wenig wie Fremdkörper. Das liegt an ihrer Bauform. Und sie sind niedriger im Gehäuse als der davor liegende Zehnerblock, und so nicht optimal erreichbar.</p>
<p>Lobenswert zu erwähnen ist das große Drehrad zur Lautstärke-Einstellung, das gute Haptik und Wertigkeit bietet. Ebenfalls positiv sind die zwei herausgeführten USB-3-Anschlüsse.</p>
<p>Doch der entscheidende Punkt bei einer Tastatur ist und bleibt das Tippen. Und da bietet DK4 mit den Cherry MX Blue Schaltern ein sehr gutes, präzises Gefühl. Hub und Druckpunkt - die MX Blue sind “taktile” Schalter - laden zum kräftigen, schnellen Hämmern in die Tasten ein. Auch das Geräusch bietet ein gutes, klickendes Feedback. Allerdings ist die <a href="https://youtu.be/Ru1NojUpaD0">Lautstärke</a> für die Umgebung sehr störend. Ein mögliches Killer-Kriterium!</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Klarer Druckpunkt
+ Deutlicher Tastenhub
+ Qualität mit Abstrichen gut
+ USB-3-Hub
</span><span class="gh">= Lineal als Gimmick
= Geringe Höhenverstellbarkeit
</span><span class="gd">- Groß
- Sehr laut
- Dickes, steifes Kabel, fest angebracht
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Ein klarer Fortschritt gegenüber der bisherigen Apple Alu Tastatur. Und trotz ein paar Kritikpunkten auch ein scharfer Konkurrent zum <a href="/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II.html">AEK II</a>. Aber das <a href="/de/blog/2021/01/31/Tastaturen-Erster-Teil.html">Rennen</a> war damit noch nicht entschieden; andere interessante Kandidaten wollten ebenfalls geprüft werden.</p>Gebraucht war Das Keyboard 4 günstig zu bekommen, da musste es auch ausprobiert werden. Sonst wäre es aus meinem Preisrahmen gefallen.Apple Extended Keyboard II2021-02-15T12:30:32+01:002021-02-15T12:30:32+01:00/de/blog/2021/02/15/Apple-Extended-Keyboard-II<p>Das <a href="https://macclack.com/reviewed-apple-extended-keyboard-ii/">Apple Extended Keyboard II</a> ist eine Tastatur-Legende, die ich mir als erste Alternative zu meiner <a href="/de/blog/2021/02/06/Apple-Alu-Tastatur.html">Apple Alu Tastatur</a> beschaffte.
<!--more--></p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/AEK II.jpeg" title="Apple Extended Keyboard II von oben" target="_blank">
<img src="/assets/images/AEK II klein.jpeg" alt="Apple Extended Keyboard II von oben" />
</a>
<p class="image-caption">Apple Extended Keyboard II (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Wer sich mit Tastaturen für den Mac beschäftigt, stößt früher oder später darauf: Das Apple Extended Keyboard II (AEK II) wird sehr oft als die beste Tastatur bezeichnet, die Apple je hergestellt hat.
Z.B. <a href="https://daringfireball.net/linked/2012/04/16/extended-brand">John Gruber</a> schwört darauf, wie er auch auf <a href="https://twitter.com/gruber/status/1062501242356854785?s=21">Twitter</a> betont. Man kann sie trotzdem gebraucht zu sehr guten Preisen auf E-Bay erwerben. Dies ist wahrscheinlich vor allem dem Umstand geschuldet, daß sie die ADB-Schnittstelle benutzt, und nicht USB, noch nicht einmal PS/2 oder AT. Man braucht also einen ADB-USB Konverter - und diese sind sehr teuer. Man kann sie sich aber auch selber bauen. Eine Anleitung dafür findet sich <a href="https://github.com/tmk/tmk_keyboard">hier</a> und <a href="https://geekhack.org/index.php?topic=14290.0">hier</a>; ich habe es auch selber gemacht. Darüber mehr in einem späteren Blog-Beitrag.</p>
<p>Das AEK II ist eine große, stabile und schwere Tastatur. Der Codename <a href="http://applemuseum.bott.org/sections/codenames.html">Nimitz</a><sup id="fnref:1" role="doc-noteref"><a href="#fn:1" class="footnote" rel="footnote">1</a></sup> passt zu ihr, sie ist wie eine Art Flugzeugträger auf dem Schreibtisch. Der direkte Vergleich mit der Apple Alu Tastatur macht das deutlich.</p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Apple Alu auf AEK II.jpeg" title="Apple Alu Tastatur auf AEK II" target="_blank">
<img src="/assets/images/Apple Alu auf AEK II klein.jpeg" alt="Apple Alu Tastatur auf AEK II" />
</a>
<p class="image-caption">Apple Alu Tastatur auf AEK II (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Apple Alu AEK II Ruecken an Ruecken.jpeg" title="Apple Alu Tastatur und AEK II Rücken an Rücken" target="_blank">
<img src="/assets/images/Apple Alu AEK II Ruecken an Ruecken klein.jpeg" alt="Apple Alu Tastatur und AEK II Rücken an Rücken" />
</a>
<p class="image-caption">Apple Alu Tastatur und AEK II Rücken an Rücken (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Apple Alu neben AEK II.jpeg" title="Apple Alu Tastatur neben AEK II" target="_blank">
<img src="/assets/images/Apple Alu neben AEK II klein.jpeg" alt="Apple Alu Tastatur neben AEK II" />
</a>
<p class="image-caption">Apple Alu Tastatur neben AEK II (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Eine ihrer Besonderheiten ist die Möglichkeit, Schablonen mit Tastenbelegungen auf ihr anzubringen. Original-Schablonen zum Beschriften sind kaum zu finden, und eine elegante Beschriftung fertigt man sowieso besser mit dem Drucker an. Und siehe da, auf <a href="https://github.com/Xenolog2/AEK-template">Github</a> fand sich eine Vorlage, die ich nur noch etwas modifizieren musste.</p>
<p>Wie auf den Fotos zu sehen ist, löst die Schablone das Problem der Sonderzeichen beim Programmieren sehr elegant. Lediglich das “@” und der “€” lassen sich nicht anbringen, aber deren Positionen lassen sich gerade noch so merken. Und dank des selbst programmierten ADB-USB-Konverters weicht zwar die Belegung der Multimedia-Tasten bei mir leicht vom aktuellen Apple-Standard ab. Dafür passt die Gruppierung besser zum AEK II.</p>
<p>Die Tasten fühlen sich leicht sandig an, aber sonst sehr gut! Sie sind nicht zu <a href="https://youtu.be/gBYou2N6Vi8">laut</a>, haben einen weichen, aber trotzdem spürbaren Druckpunkt, und am Ende des Hubs sind sie auch nicht zu hart. Woher die berühmten <a href="https://deskthority.net/wiki/Alps_SKCM_Cream_Damped">Alps SKCM Cream Damped Switches</a> ihren guten Ruf haben, zeigt sich deutlich.</p>
<p>Ich kann nachvollziehen, daß vermutlich viele das AEK II als zu weich empfinden werden. Geht mir ja auch ein bißchen so. Andererseits ist das aber auch das Besondere an ihm. Man ist mechanisch unterwegs, aber nicht so hart.</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Klarer Druckpunkt
+ Deutlicher Hub
+ Recht Leise
+ Gute Qualität
+ Kabel abnehmbar; zwei Eingänge / Ausgänge
+ Verstellbare Neigung
+ Vorgesehener Platz für eine Schablone mit Tastenbelegungen
</span><span class="gh">= Caps-Lock-Taste rastet ein
= Per ADB-USB-Konverter entsprechen die F-Tasten modernen Apple-Tastaturen
</span><span class="gd">- Funktioniert nur mit ADB-USB-Konverter
- Groß
- €- und @-Zeichen nicht aufgedruckt
- Nur gebraucht erhältlich
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Ein klarer Fortschritt gegenüber der bisherigen Apple Alu Tastatur. Einen Hauch knackiger und leiser, dazu noch ein “@” und ein “€” an den richtigen Stellen, und sie wäre perfekt. Allerdings konnte ich später noch andere Tastaturen testen, die ihr diesen Rang streitig machen. Das endgültige Ergebnis folgt bei der Zusammenfassung aller Tests.</p>
<div class="footnotes" role="doc-endnotes">
<ol>
<li id="fn:1" role="doc-endnote">
<p><a href="https://de.m.wikipedia.org/wiki/USS_Nimitz_(CVN-68)">Nimitz-Flugzeugträger</a> <a href="#fnref:1" class="reversefootnote" role="doc-backlink">↩</a></p>
</li>
</ol>
</div>Das Apple Extended Keyboard II ist eine Tastatur-Legende, die ich mir als erste Alternative zu meiner Apple Alu Tastatur beschaffte.Apple Alu Tastatur2021-02-06T18:10:32+01:002021-02-06T18:10:32+01:00/de/blog/2021/02/06/Apple-Alu-Tastatur<p>Hier meine Erfahrungen und meine Meinung zur <a href="https://deskthority.net/wiki/Apple_Aluminium_Keyboard#A1243_MB110B.2FA">Apple Alu Tastatur</a> mit Ziffernblock (Modell A1243 bzw. MB110D/A), die ich bereits in <a href="/de/blog/2021/01/31/Tastaturen-Erster-Teil.html">Tastaturen, erster Teil</a> erwähnte.</p>
<!--more-->
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/Apple Alu A1243.jpeg" title="Apple Alu A1243 Tastatur von oben" target="_blank">
<img src="/assets/images/Apple Alu A1243 klein.jpeg" alt="Apple Alu A1243 Tastatur von oben" />
</a>
<p class="image-caption">Apple Alu A1243 Tastatur (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>Die Apple Alu-Tastatur habe ich ursprünglich gebraucht gekauft, als Ergänzung zu meinem MacBook, das keinen Zahlenblock hatte. Sie hat sich lange Zeit bewährt, mit seinem präzisen Anschlag und seiner geringen Lautstärke. Auch an meinem iMac kam sie zum Einsatz.</p>
<p>Dann kam die Zeit des Homeoffice, in der ich sie deutlich intensiver benutzen mußte, vor allem auch für Programmieraufgaben. In dieser Situation machte es sich schmerzhaft bemerkbar, daß wichtige Symbole - „[]|{}\˜“ - nicht aufgedruckt waren. Ich weiß zwar blind, wo sie ungefähr liegen, aber eben nur ungefähr, Dehalb mache beim Eintippen davon öfters Fehler, wenn sie nicht aufgedruckt sind. Der Augenblick, sich mit seinen Stärken und Schwächen noch einmal neu auseinanderzusetzen.</p>
<p>Für ein Full-Size-Keyboard, mit sauber abgesetztem Cursor- und Zehner-Block, ist es sehr kompakt. Die Ränder sind schmal gehalten, aber alle Tasten haben die normale Größe. Sie sind gut zu treffen, und die flachen, nur leicht abgerundeten quadratischen Tastenkappen sind auch freundlich zu den Fingern. Wie man auf <a href="https://youtu.be/qUlMK_B-OVg">Youtube</a> hören kann, ist sie auch sehr leise.</p>
<p>Die wichtigsten Punkte:</p>
<div class="language-diff highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="gi">+ Klarer Druckpunkt
+ Leise
+ Gute Qualität
+ Caps-Lock-Taste mit eingebauter LED
+ USB-Hub
</span><span class="gh">= Flach
= Verhältnismäßig kompakt
</span><span class="gd">- Keine Markierungen von Sonderzeichen, kein Platz, um welche anzubringen
- Geringer Hub
- Spacebar manchmal laut
- Festes Kabel
- Neigung fix
</span></code></pre></div></div>
<p>Ergebnis: Die Alu-Tastatur war nicht ohne Grund lange meine Standard-Tastatur. Größte Kritikpunkte sind die fehlenden aufgedruckten Sonderzeichen und der bauart-bedingte geringe Hub. Ansonsten passt alles - leise, gut bedienbar, hohe Qualität; über das feste Kabel und die mangelnde Verstellbarkeit kann man hinwegsehen.</p>Hier meine Erfahrungen und meine Meinung zur Apple Alu Tastatur mit Ziffernblock (Modell A1243 bzw. MB110D/A), die ich bereits in Tastaturen, erster Teil erwähnte.Tastaturen, erster Teil2021-01-31T07:20:32+01:002021-01-31T07:20:32+01:00/de/blog/2021/01/31/Tastaturen-Erster-Teil<p>Ich war schon lange nicht völlig zufrieden mit meiner schönen Alu-Tastatur von Apple. Zum Programmieren wichtige Symbole - „[]|{}\˜“ - waren nicht aufgedruckt, und das Tippen war ganz OK, mehr aber auch nicht.
Das Corona-bedingte Homeoffice gab den Ausschlag: Etwas Besseres musste her.
<!--more--></p>
<p>Was für eine Tastatur sollte es denn sein?</p>
<ul>
<li>Aufgedruckte Sonderzeichen oder genug Platz über der Reihe mit den Zifferntasten, um sie dort hinzumalen, oder einen Papierstreifen mit ihnen dort anzubringen.</li>
<li>Eine mechanische Tastatur. Gefühllose „Rubber Domes“ oder die nicht ganz überzeugenden Scherentastaturen kamen nicht in Frage.</li>
<li>Keine Windows-Tastaturen. Mit entsprechenden Tools - z.B. <a href="https://software.sil.org/ukelele/">Ukulele</a> oder <a href="https://karabiner-elements.pqrs.org">Karabiner-Elements</a> - kann man sie zwar an den Mac anpassen. Aber das hätte Irritationen bei den anderen Benutzern meines Mac verursachen können. Außerdem half es, die Auswahl klein zu halten.</li>
<li>Ein akzeptabler Preis. 100 Euro, eventuell noch 150, aber auf keinen Fall mehr.</li>
</ul>
<p>Die Suche nach so einer Tastatur wurde zu einem größeren Projekt als erwartet. In den kommenden Posts berichte ich über die einzelnen Tastaturen, die ich ausprobieren konnte, meine Eindrücke von ihnen und ihre Vor- und ihre Nachteile. Dazu kommen noch ein paar weitere Erfahrungen und Projekte, die im Rahmen der Suche anfielen.</p>
<div class="image-wrapper">
<a href="/assets/images/2021-01-30.Tastaturen.jpg" title="9 Tastaturen in einer Reihe" target="_blank">
<img src="/assets/images/2021-01-30.Tastaturen.klein.jpg" alt="9 Tastaturen in einer Reihe" />
</a>
<p class="image-caption">Die neun getesteten Tastaturen (Anklicken zum Vergrößern)</p>
</div>
<p>In meinen Händen hatte ich (Auf dem Bild von links nach rechts):</p>
<ul>
<li>Das <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Apple_Extended_Keyboard">Apple Extended Keyboard II</a>, M3501</li>
<li><a href="https://www.daskeyboard.com/de/daskeyboard-4-professional-for-mac/">Das Keyboard 4 Professional für Mac</a>, mit Cherry MX Brown Schaltern</li>
<li><a href="https://www.getdigital.de/Matias-Tastatur-Tactile-Pro-FK302-DE.html">Matias Tactile Pro 4</a></li>
<li>Die <a href="https://deskthority.net/wiki/NeXT_ADB">NeXT ADB Tastatur</a></li>
<li><a href="https://deskthority.net/wiki/Acer_6510_series#Acer_6512-UV">Acer Versato Modell 6512-UV</a></li>
<li><a href="https://www.daskeyboard.com/de/daskeyboard-4-professional-for-mac/">Das Keyboard 4 Professional für Mac</a>, mit Cherry MX Blue Schaltern</li>
<li>Die kabelgebundene <a href="https://deskthority.net/wiki/Apple_Aluminium_Keyboard#A1243_MB110B.2FA">Apple Alu Tastatur</a> mit Ziffernblock, Modell A1243 bzw. MB110D/A</li>
<li><a href="https://deskthority.net/wiki/Speedlink_Bedrock">SpeedLink Bedrock</a> - USB, Modell SL-6411-BK-01</li>
<li>Von Siemens Nixdorf das Modell <a href="https://deskthority.net/wiki/Siemens_Nixdorf_97371-132">97371-132</a> bzw. Produktnummer S26381-K99-V120</li>
</ul>
<p>Einige der getesteten Tastaturen sind an sich zu teuer, aber ich konnte sie gebraucht günstiger ergattern.</p>
<p>Die SpeedLink und die Acer Versato liefen als Windows-Tastaturen außer Konkurrenz mit. Die SpeedLink war für einen Raspberry Pi bestimmt; die Acer bekam ich sehr billig gebraucht, und ersetzt jetzt die SpeedLink. Beide Tastaturen sind auch nicht mechanisch, und kommen vom Tippgefühl her mit den anderen nicht mit. Ich habe Videos mit den Tippgeräuschen der <a href="https://youtu.be/yEdC2UtN2fw">SpeedLink</a> und der <a href="https://youtu.be/GePt5I0TBxo">Acer</a> auf YouTube hochgeladen.</p>
<p>Es gab noch folgende potentielle Kandidaten:</p>
<ul>
<li><a href="https://de-aziocorp.glopalstore.com/collections/mac-collection">Azio</a> - Die MK Mac USB gibt es leider nicht mit deutschem Layout. Und die MK Retro-Modelle sind etwas zu teuer; auch sind sie nach den YouTube-Test-Videos eher laut.</li>
<li><a href="https://www.getdigital.de/Buckling-Spring-Keyboard-Spacesaver-Mac.html">Unicomp</a> - Buckling Spring Keyboard Spacesaver Mac - Die Cherry MX Blue Schalter waren mir bereits zu laut, und diese Neuauflage der IBM Model M ist nicht für ihren leisen Sound bekannt.</li>
<li><a href="https://www.keychron.com">Keychron</a> - Die Modelle von Keychron versprachen auch nicht, leiser zu sein. Und die meisten Exemplare haben keinen Zehnerblock - ein Muss für mich! Das einzige Modell mit numerischer Tastatur verschränkt die Cursor-Tasten mit dem Ziffernblock. Ergebnis: Statt der doppelt breiten Null normaler Tastaturen ist links unten der Rechtspfeil und daneben die Null. Fehlerträchtig, wenn man wie gewohnt blind Zahlen eintippen will!</li>
</ul>
<p>Andere Keyboards kamen wegen ihres Preises nicht in die Auswahl.</p>Ich war schon lange nicht völlig zufrieden mit meiner schönen Alu-Tastatur von Apple. Zum Programmieren wichtige Symbole - „[]|{}\˜“ - waren nicht aufgedruckt, und das Tippen war ganz OK, mehr aber auch nicht. Das Corona-bedingte Homeoffice gab den Ausschlag: Etwas Besseres musste her.Mein Start mit Jekyll2021-01-29T19:20:32+01:002021-01-29T19:20:32+01:00/de/blog/2021/01/29/Jekyll%20der%20Start<p>Ich habe mich - siehe <a href="/de/blog/2021/01/24/Webseite-und-Software.html">Webseite und Software</a> - für <a href="https://jekyllrb.com">Jekyll</a> als Basis für mein Blog entschieden. Neben der Einrichtung und Bedienung beschreibe ich hier auch meine ersten Änderungen und Anpassungen an der Basis-Konfiguration.</p>
<!--more-->
<h2 id="installation">Installation</h2>
<p>Für die Installation unter OSX auf dem Mac folgte ich der <a href="https://jekyllrb.com/docs/installation/macos/">Installationsanleitung</a>. Sie funktionierte bis auf ein kleines Problem ohne Schwierigkeiten. Leider will Jekyll oder eine der Basis-Komponenten davon auch während der Benutzung Schreibrechte auf dem Ruby-Verzeichnis. Mein normales Benutzer-Konto hatte nur Lese-Rechte; schweren Herzens - ich bin gerne sparsam mit Schreibrechten für dieses Konto - habe ich das ändern müssen.</p>
<h2 id="einstieg">Einstieg</h2>
<p>Der Einstieg war wie gewünscht einfach. Dabei haben mir neben der Dokumentation zum <a href="https://jekyllrb.com/docs/">Schnellstart</a> auf der Jekyll-Homepage auch die <a href="https://youtu.be/T1itpPvFWHI">Tutorial-Videos</a> von Mike Dane auf YouTube geholfen. Durch die Videos bin ich auch auf die Idee gekommen, den <a href="https://atom.io">Atom-Editor</a> für die Pflege des Blogs zu benutzen. Im Rahmen der Installation bekommt man auch das Gerüst für eine Webseite, die man nur noch mit eigenen Inhalten füllen muss.</p>
<h2 id="bedienung">Bedienung</h2>
<p>Die Bedienung von Jekyll erfolgt über die Kommandozeile. Wesentlich sind für mich folgende Befehle:</p>
<h3 id="neues-webseiten-projekt">Neues Webseiten-Projekt</h3>
<p>Um das Gerüst eines neuen Webseite-Projekts mit dem Namen “Beispiel” zu erzeugen: <code class="language-plaintext highlighter-rouge">jekyll new beispiel</code></p>
<h3 id="webseite-generieren-und-lokalen-webserver-starten">Webseite generieren und lokalen Webserver starten</h3>
<p>Jekyll erzeugt mit <code class="language-plaintext highlighter-rouge">jekyll serve</code> aus den Dateien des Projekts eine fertige Webseite und startet auch gleich einen lokalen Webserver. Danach kann man sie sich unter <a href="http://localhost:4000">localhost:4000</a> ansehen. Um die Webseite zu veröffentlichen, kopiere ich dann den Inhalt des Unterordners <code class="language-plaintext highlighter-rouge">_site</code> in das entsprechende Verzeichnis auf dem Server meines Webhosters.</p>
<p>Wenn man Posts vorbereiten, aber noch nicht veröffentlichen will, legt man den Unterordner <code class="language-plaintext highlighter-rouge">_drafts</code> an. Dort hinein kommen die Posts, die noch in Arbeit sind. In diesem Fall benutzt man <code class="language-plaintext highlighter-rouge">jekyll serve --drafts</code> um die Webseite zu generieren und anzuzeigen.</p>
<h3 id="fehlermeldungen">Fehlermeldungen</h3>
<p>Durch den Befehl <code class="language-plaintext highlighter-rouge">jekyll new beispiel</code> kann es dazu kommen, daß einige Komponenten von Jekyll aktualisiert werden, und andere Jekyll-Projekte plötzlich Fehlermeldungen folgender Art erzeugen:</p>
<div class="language-plaintext highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code>You have already activated xyz 3.4.1, but your Gemfile requires xyz 3.3.3.
</code></pre></div></div>
<p>Dies läßt sich durch den Befehl <code class="language-plaintext highlighter-rouge">bundle update xyz</code> lösen.</p>
<p>Nach dem Update auf OSX 12 “Monterey” hatte ich plötzlich Probleme, Jekyll zu starten. Teil der Lösung war, die “Developer Tools” neu zu installieren bzw. die Xcode-Lizenz für die Command-Line-Tools abzunicken:
Developer-Tools doppelt installieren: <code class="language-plaintext highlighter-rouge">xcode-select --install</code> und <code class="language-plaintext highlighter-rouge">xcode-select -s /Applications/Xcode.app/Contents/Developer</code>. Danach für das Akzeptieren der Lizenzbedingungen: Erst <code class="language-plaintext highlighter-rouge">xcode-select --switch /Library/Developer/CommandLineTools</code>, gefolgt von: <code class="language-plaintext highlighter-rouge">xcodebuild -license</code>.</p>
<h2 id="struktur-der-webseite---permalinks">Struktur der Webseite - Permalinks</h2>
<p>Zur Zeit ist die Webseite komplett auf Deutsch. Eventuell biete ich aber später auch eine englische Variante an. Oder packe neben den Blog noch andere Infos. Deshalb habe ich bis auf die Homepage alles under <code class="language-plaintext highlighter-rouge">/de</code> gepackt, und die Blog-Seiten dann unter <code class="language-plaintext highlighter-rouge">de/blog</code>. Ein einfacher Weg dazu sind die <a href="https://jekyllrb.com/docs/permalinks/">Permalinks</a>, die Jekyll anbietet. Impressum- und Datenschutz-Seiten haben in ihrem “<a href="https://jekyllrb.com/docs/front-matter/">Front Matter</a>” den Eintrag <code class="language-plaintext highlighter-rouge">permalink: /de/impressum/</code> bzw. <code class="language-plaintext highlighter-rouge">permalink: /de/datenschutz/</code>.
Der Permalink für die Blog-Einträge wird durch einen Eintrag in <code class="language-plaintext highlighter-rouge">config.yaml</code> festgelegt - siehe <a href="https://jekyllrb.com/docs/permalinks/#global">Global permalinks</a>:</p>
<div class="language-yaml highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="na">permalink</span><span class="pi">:</span> <span class="s">/de/blog/:year/:month/:day/:title:output_ext</span>
</code></pre></div></div>
<h2 id="auszüge">Auszüge</h2>
<p>In der Standard-Installation erscheinen auf der Homepage des Blogs nur die Titel der Blogposts. Möchte man auch den ersten Abschnitt der Posts anzeigen lassen, ist ein Eintrag in <code class="language-plaintext highlighter-rouge">_config.yaml</code> erforderlich:</p>
<div class="language-yaml highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="na">show_excerpts</span><span class="pi">:</span> <span class="no">true</span>
</code></pre></div></div>
<p>Um den Abschnitt ordentlich vom restlichen Text im Post abzugrenzen, ist auch hier ein <a href="https://jekyllrb.com/docs/posts/#post-excerpts">Eintrag</a> im Front Matter erforderlich:</p>
<div class="language-markdown highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code>excerpt_separator: <span class="c"><!--more--></span>
</code></pre></div></div>
<p>Als Ende des Abschnitts kommt dann eine Zeile mit <code class="language-plaintext highlighter-rouge"><!--more--></code> als Text, gefolgt von einer Leerzeile.</p>
<h2 id="erweiterungen">Erweiterungen</h2>
<h3 id="kategorien">Kategorien</h3>
<p>In den Beispielen von Jekyll werden im “front matter” zwar die Artikel mit <a href="https://jekyllrb.com/docs/posts/#categories">Kategorien</a> versehen - Beispiel:</p>
<div class="language-markdown highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="nn">---</span>
<span class="na">categories</span><span class="pi">:</span> <span class="s">eins zwei drei</span>
<span class="nn">---</span>
</code></pre></div></div>
<p>Aber man kann sie in der Standard-Installation mit dem “minima”-Thema auf der Webseite weder sehen, noch Gruppen von Artikeln mit ihnen finden. Auch tauchen sie unter den Artikeln nicht auf.</p>
<h4 id="übersicht-aller-artikel-einer-kategorie">Übersicht aller Artikel einer Kategorie</h4>
<p>Ich benötigte eine Lösung, um automatisch zu jeder Kategorie eine Unter-Seite mit einer Auflistung aller Artikel der Kategorie zu erzeugen. Über <a href="https://www.thecave.com/2015/09/21/tags-and-categories/">Tags And Categories</a> stieß ich auf ein passendes Ruby-Script auf <a href="https://github.com/recurser/jekyll-plugins#generate_categoriesrb">Github</a>, zusammen mit dem entsprechenden Layout.</p>
<p>Kleines Problem dabei: Die Unter-Seiten mit den Artikeln zu einer Kategorie erschienen mit auf der Homepage, und machten sie unübersichtlich.
Also musste ich noch eine kleine Änderung am <code class="language-plaintext highlighter-rouge">generate-categories.rb</code> vornehmen:</p>
<div class="language-ruby highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code> <span class="c1"># Kein Title => Homepage bleibt leer! self.data['title'] = "#{title_prefix}#{category}"</span>
</code></pre></div></div>
<p>Kurz auskommentiert, schon von der Homepage verschwunden.</p>
<p>Das zugehörige <code class="language-plaintext highlighter-rouge">category_index.html</code>-Layout blieb nicht unverändert; ich wollte neben den Titeln der Posts dort auch die Auszüge der Artikel anzeigen.</p>
<div class="language-markdown highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="nn">---</span>
<span class="na">layout</span><span class="pi">:</span> <span class="s">default</span>
<span class="nn">---</span>
<span class="nt"><h1</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"category"</span><span class="nt">></span>Thema: {{ page.category | capitalize }}<span class="nt"></h1></span>
<span class="nt"><ul</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"posts"</span><span class="nt">></span>
{% for post in site.categories[page.category] %}
<span class="nt"><div></span>{{ post.date | date: "%-d.%m.%Y"}}<span class="nt"></div></span>
<span class="nt"><h2><a</span> <span class="na">href=</span><span class="s">"{{ post.url }}"</span><span class="nt">></span>{{ post.title }}<span class="nt"></a></h2></span>
{%- if site.show_excerpts -%}
{{ post.excerpt }}
{%- endif -%}
<span class="c"><!-- <div class="categories"></span>Filed under {{ post.categories | category_links }}<span class="c"></div></span> -->
{% endfor %}
<span class="c"></ul></span>
</code></pre></div></div>
<h4 id="aufbau-einer-kategorien-seite">Aufbau einer Kategorien-Seite</h4>
<p>Ein gutes Beispiel für eine Seite, die alle Kategorien samt zugehörigen Artikeln anzeigt, fand ich hier: <a href="https://blog.webjeda.com/jekyll-categories/">3 Simple steps to setup Jekyll Categories and Tags</a>, das ich jetzt auch einsetze. Allerdings mit einer kleinen Modifikation: Ich verlinke dort auch auf die Übersichts-Seiten mit den Artikeln einzelner Kategorien.</p>
<div class="language-markdown highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="nn">---</span>
<span class="na">layout</span><span class="pi">:</span> <span class="s">page</span>
<span class="na">permalink</span><span class="pi">:</span> <span class="s">/de/categories/</span>
<span class="na">title</span><span class="pi">:</span> <span class="s">Themen</span>
<span class="nn">---</span>
<span class="nt"><div</span> <span class="na">id=</span><span class="s">"archives"</span><span class="nt">></span>
{% for category in site.categories %}
<span class="nt"><div</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"archive-group"</span><span class="nt">></span>
{% capture category_name %}{{ category | first}}{% endcapture %}
<span class="nt"><div</span> <span class="na">id=</span><span class="s">"#{{ category_name | slugize }}"</span><span class="nt">></div></span>
<span class="nt"><p></p></span><span class="sb">
<h2 class="category-head" ><a href="{% link de/techn/categories/{{ category_name }}/index.html %}">{{ category_name | capitalize}}</a></h2>
<a name="{{ category_name | slugize }}"></a>
{% for post in site.categories[category_name] %}
<article class="archive-item">
<h4><a href="{{ site.baseurl }}{{ post.url }}">{{post.title}}</a></h4>
</article>
{% endfor %}
</span> <span class="nt"></div></span>
{% endfor %}
<span class="nt"></div></span>
</code></pre></div></div>
<h4 id="kategorien-und-tags-bei-artikeln">Kategorien und Tags bei Artikeln</h4>
<p>Mit der Anleitung <a href="https://simonkjohnston.life/code/2019/07/08/Some-Jekyll-Customization.html">Adding tags to posts</a> hatte ich eine Basis für ein eigenes <code class="language-plaintext highlighter-rouge">postx.html</code>-Layout im Unterordner <code class="language-plaintext highlighter-rouge">_layouts</code>. Es sorgt dafür, daß am Fuß aller Posts mit der Layout-Angabe <code class="language-plaintext highlighter-rouge">postx</code> im Front Matter die Tags (“Stichworte”) zum Artikel erscheinen, und für die Kategorien des Artikels Links zu den jeweiligen Übersichts-Seiten - siehe weiter unten - mit allen Artikeln zu dieser Kategorie.</p>
<div class="language-markdown highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="p"> ---</span>
layout: post
<span class="p"> ---</span>
<span class="nt"><div></span>
{{ content }}
<span class="nt"></div></span>
<span class="nt"><hr></span>
<span class="nt"><div</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"post-tags"</span><span class="nt">></span>
Stichworte:
{% for tag in page.tags %}
<span class="nt"><span</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"tag"</span><span class="nt">></span>{{ tag }}<span class="nt"></span></span>
{% endfor %}
<span class="nt"></div></span>
<span class="nt"><hr></span>
<span class="nt"><div</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"post-categories"</span><span class="nt">></span>
Themen:
{% for category in page.categories %}
<span class="nt"><span</span> <span class="na">class=</span><span class="s">"category"</span><span class="nt">><a</span> <span class="na">href=</span><span class="s">"{% link de/techn/categories/{{ category }}/index.html %}"</span><span class="nt">></span>{{ category | capitalize }}<span class="nt"></a></span></span>
{% endfor %}
<span class="nt"></div></span>
<span class="nt"><hr></span>
</code></pre></div></div>
<h3 id="das-datums-format">Das Datums-Format</h3>
<p>Ebenfalls die Darstellung vom Datum musste noch angepasst werden. Das <a href="https://www.kaparis.net/README-minima-2.5.1">Datums-Format</a> wird in der <code class="language-plaintext highlighter-rouge">_config.yml</code>-Datei festgelegt.</p>
<div class="language-yml highlighter-rouge"><div class="highlight"><pre class="highlight"><code><span class="c1"># Minima date format</span>
<span class="c1"># refer to http://shopify.github.io/liquid/filters/date/ if you want to customize this</span>
<span class="na">minima</span><span class="pi">:</span>
<span class="na">date_format</span><span class="pi">:</span> <span class="s2">"</span><span class="s">%d.%m.%Y"</span>
</code></pre></div></div>
<h2 id="das-favicon">Das Favicon</h2>
<p>Die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Favicon">Wikipedia</a> empfiehlt, das Favicon nicht einfach in das Wurzelverzeichnis der Homepage zu packen. Aber obwohl nicht W3C-konform, funktioniert es. Und es war für den Start wesentlich praktischer, als den komplizierten offiziellen Weg zu benutzen. Deshalb bleibt es auf absehbare Zeit erst mal so - nur, um eine Konformität einzuhalten, war mir der Aufwand für die entsprechenden Änderungen an der generierten Standard-Webseite doch zu hoch.</p>
<h2 id="kleiner-tipp-1">Kleiner Tipp 1</h2>
<p>An vielen Stellen füge ich Beispiele für Layouts oder Teile von Markdown-Dateien ein. Für die entsprechende Formatierung kommt das <a href="https://www.markdownguide.org/extended-syntax/#syntax-highlighting">“Syntax-Highlighting”</a> zum Einsatz. Jekyll fügt sie trotzdem nicht immer 1:1 in die jeweilige Seite ein, sondern interpretiert sie als Teil des Markdown-Codes der Seite. Das verhindert ein “Einklammern” des Blocks mit <code class="language-plaintext highlighter-rouge">{% raw %}</code> und <code class="language-plaintext highlighter-rouge">{% endraw %}</code>.</p>
<h2 id="kleiner-tipp-2">Kleiner Tipp 2</h2>
<p>Zur Darstellung von <code class="language-plaintext highlighter-rouge">{% raw %}</code> und <code class="language-plaintext highlighter-rouge">{% endraw %}</code> muß man zum in <a href="https://blog.slaks.net/2013-06-10/jekyll-endraw-in-code/">Writing the endraw tag in Jekyll code blocks</a> beschriebenen Umweg greifen. Erst definiert man die Variable <code class="language-plaintext highlighter-rouge">openTag</code>: <code class="language-plaintext highlighter-rouge">assign openTag = '{%' %}</code>. Anschließend kommt an jede entsprechende Stelle statt <code class="language-plaintext highlighter-rouge">{%</code> ein <code class="language-plaintext highlighter-rouge">{{ openTag }}</code></p>
<p>##</p>Ich habe mich - siehe Webseite und Software - für Jekyll als Basis für mein Blog entschieden. Neben der Einrichtung und Bedienung beschreibe ich hier auch meine ersten Änderungen und Anpassungen an der Basis-Konfiguration.Webseite und Software2021-01-24T20:31:32+01:002021-01-24T20:31:32+01:00/de/blog/2021/01/24/Webseite-und-Software<p>Wer einen Blog schreibt, braucht eine Webseite und eine Möglichkeit, sie mit Inhalten zu füllen. Der Aufwand an Zeit und Geld dafür sollte bei mir dabei so gering wie möglich bleiben. Hier meine Überlegungen zu meiner Lösung und die Lösung selbst.
<!--more--></p>
<h2 id="überlegungen">Überlegungen</h2>
<ol>
<li>Ich blogge mehr sporadisch und als Hobby. Also reichte es, den Blog zu Hause am Rechner pflegen zu können. Mit vielen Lösungen kann man ja z.B. unterwegs im ICE am Handy oder Tablet komfortabel per App oder Webinterface Einträge machen. Eine feine Sache, aber für mich nicht nötig - was den Kreis an Kandidaten erweiterte.</li>
<li>Ich hatte bereits einen Webhoster (aus Gründen). Doppelt bezahlen für einen Zweiten wollte ich nicht, und ich scheute den Aufwand für einen kompletten Umzug zu einem andern Anbieter. Außerdem gab es zwar viele spezielle Anbieter für das Blogging auf einer eigenen Webseite mit einer eigenen Domain. Und deren Preis-Leistungs-Verhältnis sah für mich auch sehr gut aus. Aber die Kosten hätte sich längerfristig doch langsam aber sicher aufaddiert. Nicht viel, aber doch spürbar. Die Lösung für den Blog musste also mit dem bestehenden Webhoster funktionieren.</li>
<li>Mein Webhoster bot mir WordPress an, ich konnte SQL-Datenbanken bei ihm einrichten, und wahrscheinlich noch mehr. Im Prinzip zwar einfach, aber ich wollte nicht checken müssen, wie aktuell (Sicherheitslücken) er die WP-Version hält, und ein etwaiger Umzug sollte auch kein Kopfzerbrechen bereiten.</li>
<li>Eine statische Webseite als Kandidat hat keine nennenswerte Angriffsoberfläche außer dem Webserver selbst und dem FTP-Zugang für den Upload. Sie ist schnell und energieeffizient. Sie lässt sich überall hinpacken. Wenn ich wollte, könnte ich sie selber auf einem Raspberry Pi hosten.</li>
<li>Händisches Schreiben direkt in HTML war allerdings keine Option.</li>
<li>Also wurde eine Software zum Generieren statischer (Blog-)Webseiten gesucht. Sie durfte nichts kosten, und musste sich weitgehend einfach auf dem Mac mit OSX installieren und bedienen lassen. Da ich programmiere und mit Formatierungs-Syntax wie LaTeX und HTML vertraut bin, war eine WYSIWYG-Lösung verzichtbar.</li>
<li>Keine lange Recherche, keine langen Vergleiche - sobald etwas passend genug aussieht, sollte es kurz getestet und dann gleich benutzt werden.</li>
</ol>
<p>Die wie geplant oberflächliche und kurze Suche nach einer Software für statische Blog-Seiten auf dem Mac führte mich zu <a href="https://jekyllrb.com">Jekyll</a>. Die damit gebauten Seiten sahen für mich gut genug aus, die Installation auf dem Mac ebenfalls einfach, und das Schreiben von Artikeln als Markdown-Dateien schien für mich als Programmierer auch einfach und gradlinig genug.</p>
<h2 id="erste-schritte">Erste Schritte</h2>
<p>Die Installation, Ersteinrichtung und die ersten Anpassungen von Jekyll beschreibe ich in einem späteren Post.</p>
<h2 id="rein-privat">Rein privat</h2>
<p>Nachdem ich ein <a href="/de/impressum/">Impressum</a> und eine <a href="/de/datenschutz/">Datenschutzerklärung</a> angefertigt hatte, war alles startklar. Beides nur pro forma und zur Sicherheit, denn die Seite ist privat und nicht geschäftlich. Keine Werbebanner. Keine Affilitate-Links. Keine gesponserten Artikel. Keine Cookies. Als Festangestellter mit mehr als 20 Jahren bei der gleichen Firma auch keine Werbeplattform für mich oder Dienstleistungen von mir. Noch nicht mal irgend ein eingebauter oder eingebundener Tracking-Analytics-Sonstwas-Drittanbieter-Kram.</p>Wer einen Blog schreibt, braucht eine Webseite und eine Möglichkeit, sie mit Inhalten zu füllen. Der Aufwand an Zeit und Geld dafür sollte bei mir dabei so gering wie möglich bleiben. Hier meine Überlegungen zu meiner Lösung und die Lösung selbst.